Jugendfahrt 1997 nach Stauning am Ringköbingfjord in Dänemark

Jugendfahrt 1997 nach Stauning am Ringköbingfjord in Dänemark
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Die Jugendfahrt nach Dänemark begann am 21.Juni und endete am 28.Juni. Für alle Jugendlichen war es die erste Jugendfahrt überhaupt. An der Jugendfahrt nahmen 10 Jugendliche und 4 Begleiter teil.
Als es am 21.Juni losging, freuten sich sowohl die Jugendlichen, als auch die Begleiter, zu denen, Manfred S., Torge S., Wolfgang N. und Matthas R. gehörten.
Unser Reiseziel war ein kleines Dorf namens Stauning am Ringköbingfjord, in Westjütland. Hier erwartete uns ein einfaches Haus, welches aber für unser Zwecke genau richtig war. Nach einer 5-stündigen Autofahrt erreichten wir unser Ziel. Nach dem stürmischen Erkunden wurden die Zimmer verteilt und das Gepäck verstaut.
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In der Woche sollten wir uns selbst verpflegen, und einigen viel es anfangs schwer, mit den neuen Begebenheiten in der Küche klarzukommen. Dies besserte sich aber mit der Zeit .
Zu den anstehenden Unternehmungen gehörten nicht nur Angeltouren, Erkundungen der umliegenden Angelläden, sondern auch auch der Besuch des Fischereimuseums und Aquariums in Esbjerg. Besonders das Aquarium war sehr interessant und ist allen Dänemarkurlaubern zu empfehlen. In den freien Stunden wurde viel Fußball gespielt, Musik gehört, Fernsehen gekuckt und gefaulenzt. Die gemeinsamen Essen liefen sehr harmonisch ab, und zu unserem Glück spielte das Wetter fast immer mit, so daß wir auch im Freien essen konnten.
Wir konzentrierten uns anglerisch hauptsächlich auf die Flußangelei in der Skjern, ein in Dänemark sehr bekanntes Salmonidengewässer. Hier erbeuteten wir eine schöne Meerforelle, kleine Äschen und viele kleine Bachforellen. Als Nebenfänge gingen regelmäßig Hasel an den Haken. Die schöne Meerforelle, die von Wolfgang gefangen wurde, biß auf Blinker. Auf den selbigen verlor Wolfgang am gleichen Tag noch einen großen Lachs und eine Bachforelle. Der Lachs zog nach dem Anbiß sofort schnell stromabwärts und um eine Flußbiegung, so daß Wolfgang trotz aller Uferhindernisse hinterherlaufen mußte.
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Bei der aufregenden Verfolgung schlug Wolfgang zuerst eine Schneise durch einen Schilfgürtel, dann lang hin und rutschte ins Wasser, wobei er leider diesen herrlichen Fisch verlor. Meerforellen zeigten sich leider nur zwei.
Die zweite verlor Andreas Graack beim Heringsangeln in Hvide Sande.
Trotz der zufriedenstellenden Fänge in der Skjern, versuchten wir unser Glück auch an den umliegenden Put und Take Seen. Hier fingen wir einige gute Regenbogenforellen, wobei eine 7 Pfund und eine 6,5 Pfund wog. Zum größten Teil fischten wir Jugendlichen mit Kunstködern, und fast alle verbesserten ihre Wurftechnik mit der Flugangel.
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Die Woche verging für alle sehr schnell, und es fiel uns schwer, die neue Heimat zu verlassen. Insgesammt glaube ich, daß es allen sehr viel Spaß gemacht hat, und außerdem haben wir uns alle besser kennengelernt.
Wir Jugendlichen möchten uns für diese schöne Woche bei allen Begleitern und auch beim Jugendwart bedanken und ich glaube, daß sich schon alle auf die nächste Jugendfahrt freuen.

Henning R.

Anmerkung der Redaktion:  Die Skjern kennen viele Vereinsmitglieder seit 30 Jahren mit ihren Höhen und Tiefen.
Vier Jugendfahrten des SAV Pliete erlebte sie.
Hier fand eine Renaturierung im grossen Umfang (4000 ha) westlich von Borris statt.
Für Interessierte : das Skjern-Projekt

Jugendfahrt 1975 nach Valinga in Schweden

Jugendfahrt 1975 nach Valinga in Schweden
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Mit Spannung wurde der 20. Juli von unseren Jugendlichen erwartet, während die Begleiter , allen voran Jugendleiter Thomas F., Ewald L. - zuständig für das leibliche Wohl aller Teilnehmer - Heino G., Klaus K., Alwin L., Dieter M. und Matthias R., den Beginn mit Gelassenheit entgegen sahen.
Punkt 6 Uhr begann der "Rote Renner" mit dem Verladen der von Sportfreund Liebers mit Sorgfalt und Liebe zusammengetragenen Verpflegung, dem Kochgeschirr, dem Gepäck der Jugendlichen und endlich der vier Zelte.
Start um 18 Uhr mit der"Prinzessin Brigitta" von Travemünde via Göteborg nach Velinga in Västergötland, unweit vom Vättern See und dem Hökensås, einem Naturschutzgebiet von 98qkm Größe und mit 20, 30, oder - keiner konnte diese viele Seen zählen, in denen wir auf Forellen, Saiblinge, Barsche und Hechte fischen wollten.
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Das Aufbauen der Zelte bei brütender Hitze ließ den Schweiß rinnen, so daß der nächste Weg zur nahegelegenen Badestelle war, derweil sich unser Sportfreund Liebers um das erste Mittagessen kümmern mußte, was er dann die ganze Urlaubszeit über meisterhaft anzurichten wußte.
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So verarbeitete Sportfreund Liebers für die 25 Teilnehmer:
300 Brötchen, 77 Pfd. Brot,
18 Pfd. Schinken, 25 Pfd. Dauerwurst,
12Pfd. Gulaschfleisch, 8 Pfd. Rinderhack,
6 Pfd. Reis, 10 Pfd. Zwiebeln, 1 Ztn. Kartoffeln,
200 Bockwürste, 300 Eier, 50 Kohlrouladen,
x.. gebratene und geräucherte Forellen,
120 l Kaffee, 90 l Kakao, 80 l Zitronentee, 25 l Coca Cola,
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Schnell lebten sich alle Teilnehmer ein und ein ordentliches "Lagergewitter" blieb nicht aus. Die besten Gewässer waren bald ausgekunschaftet und jeder fing seine Fische, Fische die er in seinen heimischen Gewässern nicht fangen kann, so wurden z.B. von T. Woisin 18 Saiblinge gefangen. Die Hechte und Barsche wurden meist schonend zurück gesetzt, da unsere "Fischküche" schon überstrapaziert war.
Mit Fußball, so mancher Begleiter mußte erst seine müden Knochen munter machen, Casting, Skat, Wurfpfeilspiele und eine Schnitzeljagd wurden die Lagerabende ausgefüllt. Die gemütliche Runde am Lagerfeuer, mit Unterhaltungssketchen angereichert, durfte natürlich nicht fehlen.
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Schnell nahte das Ende der Jugendfahrt, die für einige Begleiter, allen möchte ich hier an dieser Stelle im Namen der Jugendgruppe für ihre Tatkräftige Unterstützung danken, nicht immer eine Erholung war. Trotzdem hoffe ich, daß diese Jugendfahrt noch lange allen Beteiligten in hoffentlich positiver Erinnerung bleibt.
Mit 250 Kiefern und Tannen für das Nebel-Meer nahmen wir Abschied von unserem schönen Urlaubsort Velinga.

(aus dem Plieten-Fang Nr. 10)