Stocksee

Der Stocksee:


Seit den frühen 70er Jahren angeln die "Plieten" auf dem Stocksee, der ca. 207 ha groß und westlich vom Großen Plöner See im Kreis Segeberg gelegen ist. 
Durch Halbinseln im Osten gliedert sich der See in zwei ähnlich große Teile mit vielen Untiefen bis 30 m Tiefe. Sowohl nördlich als auch südlich dieser Halbinseln befindet sich jeweils ein Schutzgebiet, in der Tiefenkarte rot bzw. schraffiert dargestellt. In beiden Schutzgebieten ist das Angeln ganzjährig verboten. Das nördliche Schutzgebiet darf durchfahren werden. 
Selbst im Sommer zeichnet sich der See durch hohe Sichttiefen aus. Die durchschnittliche Sichttiefe beträgt ca. 5-7 Meter. Da der See an vielen Stellen stark abfällt und eine ausgesprochene Steilscharigkeit aufweist, ist der Kraut- und Schilfgürtel wenig ausgeprägt. 
Der See weist viele Unterwasserberge auf, die den See für viele Räuber wie Hecht und Barsch interessant macht. Der Stocksee ist eines unserer Top-Gewässer in Sachen Hecht und Barsch. 14 Fischarten leben im Stocksee, wobei der Barsch, der Hecht und der Aal fast überall im See vorkommen. 

Eine Besonderheit des Stocksees sind die Maränen, welche in den mittleren Wasserschichten durchs Freiwasser ziehen und die kapitalen Hechte anlocken, die aber auch in der Uferzone neben Brassen, Plötzen, Schleien, Karpfen und eingewanderten Bachforellen zu finden sind.
Regelmäßige Fänge von Großhechten von über einem Meter Länge und auch kapitale Barsche von weit über 40 cm Länge sind an der Tagesordnung. 


Der Stocksee darf sowohl vom Boot, als auch vom Steg aus beangelt werden. Für die Bootsangelei stehen den Vereinsmitgliedern 8 Vereinsboote zur Verfügung, die in der Zeit von Sonnenaufgang bis 2:00 Uhr (Ankunft am Steg) benutzt werden können. 

Das Schleppfischen auf dem Stocksee ist mit einer Rute erlaubt. Zudem kann der Stocksee im Winter bei zugefrorener Eisdecke auf eigenes Risiko beangelt werden. Bootsplätze für Vereinsmitglieder mit eigenem Boot sind begrenzt vorhanden.

Aber selbst wenn man einmal am Stocksee nicht angelt, so bietet er in allen Jahreszeiten Natur pur. In den nahezu unberührten Naturflächen lassen sich hier zahlreiche Tiere wie Enten und Schwäne bis hin zum König der Lüfte, dem Seeadler, beobachten. So kann auch eine Ruderfahrt auf dem Stocksee allerhand Aufregendes bieten, wenn der Adler seiner Jagd nachgeht und uns den einen oder anderen Fisch streitig macht. Die jahrelange Pflege und Hege des Gewässers hat sich bezahlt gemacht und so ist der Stocksee mit eines der schönsten Vereinsgewässer, welches dem ambitionierten Angler viele schöne Stunden beschert. Aber auch Anfänger werden in dem Gewässer schnell auf ihre Fänge kommen. Wer die Tiefenkarte studiert, wird schnell das interessante Profil des Stocksees erkennen. So gibt es z.B. einige interessante Barschberge, die sich auch recht leicht ohne GPS und Echolot ansteuern lassen. 

Reservierung:

Die Reservierung auf unseren Vereinsgewässern kann telefonisch zu den Ladenöffnungszeiten bei dem Team von
Fishermans Partner Lübeck oder bequem über den Mitgliederbereich der Vereinsseite vorgenommen werden. 


Boote können max. 4 Wochen im Voraus reserviert werden.


Reservierte Boote, die nicht bis morgens 7°° Uhr von dem Mitglied genutzt werden, 
stehen allen anderen Vereinsmitgliedern dann frei zur Verfügung.

Das bedeutet aber auch, dass es keine extra Reservierungen für die Abendstunden gibt. 
Eine Besonderheit des Stocksees ist, dass der Verein hier Gästeboote für Nichtmitglieder vorhält. 

Die ausgewiesenen Schutzgebiete auf dem Kartenmaterial, wie auch in den Aushängen, sind stets zu beachten und strengstens einzuhalten!

Die Regeln für Gastangler sind der jeweiligen Erlaubniskarte zu entnehmen. Die Gastkarte muss neben dem Jahresfischereiausweis immer mitgeführt werden und auf Bitte der Fischereiaufsicht, wie auch von Vereinsmitgliedern vorgezeigt werden. Für Gastangler, die nicht aus Schleswig-Holstein kommen, muss zudem die für Schleswig-Holstein geltende erweiterte Fischereischeinabgabe entrichtet werden. Dies schreibt das Land zwingend vor!

 

 

 

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